Aktuelles

Aktuelles aus dem Gemeinderat (Juni 2025)

Liebe Besucher.Innen,
anbei wollen wir Euch wieder Aktuelles aus unserer Gemeinderatsarbeit berichten.

In der Sitzung vom 23.6.2025 konnte mit Gabriele Biegert-Nowak die vakante Position der SPD im Gemeinderat Langenargen nachbesetzt werden.
Herzlich Willkommen liebe Gabi in der Fraktion mit der Offenen-Grünen-Liste Langenargen!
Wir freuen uns auf eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit im Gemeinderat.

 

 

 

 

 

Sanierung Tiefgarage:
Es geschehen noch „Zeichen und Wunder“ und wir sind als Fraktion sehr froh, dass das Thema „Versiegelung“ nochmals aufgegriffen wird.
Wie wir bereits im Februar 2025 mit Nachdruck gefordert hatten, wird nun doch geprüft, ob die geplante Versiegelung durch eine komplette Asphaltierung durch die bereits vorhandene Versickerung möglich ist. Wir erinnern uns, CDU und FWV (ausgenommen Susanne Porstner) stimmten damals für eine 100%ige Versiegelung…
Wie sich nun bei näherer Betrachtung herausstellt, würde eine solche Versiegelung große Probleme bei der direkten Ableitung des Oberflächenwassers mit sich bringen. Mehrkosten von mindestens 70.000,- € würden hier anfallen.
Die zusätzlichen Kosten müssten wieder durch Einsparungen in der Sanierung UND durch eine Übertragung des Haushaltsrests aus 2024 im Bereich „Rutsche Strandbad“ aufgefangen werden.
Die von uns vorgeschlagene Lösung ist mit der bestehenden Entwässerung möglich und würde KEINE Mehrkosten verursachen.
Wie bereits im Februar von uns vorgeschlagen, werden nun durch ein Ingenieurbüro verschiedene Varianten geprüft.

Für uns ist das nun doch ein Erfolg, denn wir haben uns den Menschenschutz (Klimaschutz) als klares Ziel gesetzt und eine weitere Versiegelung von Flächen in Langenargen hat massive Auswirkungen auf die Temperatur in der Gemeinde und birgt große Gefahren bei den zunehmenden Starkregenereignissen.

Für die Offene Grüne Liste Langenargen, Christine Köhle, Katrin Brugger, Maria Jocham, Sven Rautenberg

Stellungnahme zum Thema „Gestaltungsbeirat“

Stellungnahme zu unseren Anträgen in der Sitzung vom 19. Mai 2025, einen Gestaltungsbeirat hinzuzuziehen:

Dem Montfortboten konnte man entnehmen, dass wir beim TOP 2 des AUT: „Baugesuch zum Umbau und Sanierung des Hotels Engels am Marktplatz“, sowie beim TOP 2, Bebauungsplanverfahren „Am Rosenstock“ die Hinzunahme eines Gestaltungsbeirates beantragt haben. Ebenso hätten wir uns eine Hinzunahme des Gestaltungsbeirates beim Projekt „Dachaufstockung des Hotels Seeterrasse“ gewünscht, das in der AUT-Sitzung vom 07. April 2025 verabschiedet wurde.

Warum fordern wir seit Jahren dieses Gremium als Berater an der Seite der Planer? Warum haben wir am 10. Juli letzten Jahres einen Antrag für eine feste Installierung des Gestaltungsbeirates gefordert, der leider mehrheitlich abgelehnt wurde?

Als Gemeinderäte gestalten wir mit unseren Entscheidungen die Zukunft des Ortes auf Jahre hinaus und übernehmen damit eine große Verantwortung. Wenn wir einem Gebäude zustimmen, bringt dieses oft städtebauliche und ortsbildprägende Veränderungen mit sich. Damit der Ort sich behutsam weiterentwickeln kann, sowie die Gestaltung der einzelnen Projekte optimiert wird, finden wir als Fraktionsgemeinschaft der Offenen Grünen Liste und SPD, dass wir architektonischen Fehlentwicklungen nur vorbeugen können, wenn wir ein Gremium von Stadtplanern, Architekten und Landschaftsplaner an der Seite haben. Ein Gremium, das dafür sorgt, dass sich ein Bauvorhaben in den städtebaulichen Kontext einfügt, sowie für eine gestalterische und funktionale Optimierung sorgt. Es ist uns sehr wichtig, die Akzeptanz der Mitbürger für die jeweiligen Bauvorhaben zu bekommen, und dies ist nur möglich, wenn uns ein Fachgremium beratend an der Seite steht, das öffentlich erklärt, warum man Gestaltungsempfehlungen ausspricht. Dieses Gremium ist eine Hilfestellung für den Bauherrn und die Gemeinde und keine Zensur!

Doch es geht nicht nur um Einzelgebäude. Wir werden in den nächsten Jahren weitere veraltete Bebauungspläne entwickeln und überarbeiten müssen. So ist der „Bebauungsplan Rosenstock“ der Beginn grundlegender weitreichender Entscheidungen für Langenargen: Wieviel Verdichtung wollen und brauchen wir im Ort, wie gehen wir mit vorhandener Bausubstanz um und wie gestalten wir in Zukunft unsere Grünflächen? Wie können wir entsiegeln, um den Ort in eine klimagerechte Zukunft zu bringen? Themen, die in allen Städten durch die Klimaerwärmung mittlerweile große Bedeutung haben. (Wir werden in nächster Zeit einige positive Beispiele dazu nennen.)

Leider war es uns bisher nicht möglich, die anderen Fraktionen davon zu überzeugen. Wir werden uns aber weiterhin für dieses wichtige Thema einsetzen.

Für die Fraktionsgemeinschaft Offene Grüne Liste und SPD

Christine Köhle

 

Nachruf auf unseren SPD Fraktionskollegen Karl „Charly“ Schmid

Nachruf für Karl Schmid:

Die Fraktionsgemeinschaft der Offenen Grünen Liste Langenargen und SPD trauert um ihren Fraktionskollegen Karl „Charly“ Schmid.

Die Nachricht von seinem Tod in der Nacht auf Ostern macht uns sehr betroffen.

Bis zuletzt hat er sich, trotz seiner schweren Krankheit, für die Belange der Gemeinde eingesetzt. Soziale Themen waren ihm ein großes Anliegen, für gerechte Lösungen im Sinne des Gemeinwohls konnte er sich ereifern. Gerne hat er sich in Themen eingearbeitet und dazu intensiv Recherche betrieben. Sobald es seine Kraft zuließ, nahm er an unseren Sitzungen teil, zuletzt sogar noch an der Gemeinderatssitzung vom 23. März, um mit seiner Stimme einen Beitrag für die Gemeinde leisten zu können. Die Zusammenarbeit in der Fraktion war voller Wertschätzung und anregend in der Diskussion. Seine Erfahrung, sein Hintergrundwissen und sein Know-how waren eine große Bereicherung für uns und werden uns fehlen.

Unsere Gedanken sind in diesen Tagen der Trauer bei seiner Frau und seinen beiden Söhnen.

Im Sinne von Charly werden wir versuchen, unsere Arbeit im Gemeinderat weiterzuführen.

 

Für die Offene Grüne Liste Langenargen

 

Christine Köhle, Katrin Brugger, Maria Jocham, Sven Rautenberg

Zusammenfassung der Gemeinderatssitzung vom 7.4.2025

Kleine (unvollständige) Zusammenfassung mit unseren Kommentaren zur Gemeinderatssitzung vom 7.4.2025:
Die Protokolle mit Abstimmungsverhalten usw. finden Sie wie immer im SessionNet Bürgerinfoportal.

Top 4: Der Bau des Feuerwehrhauses schreitet gut voran.

Top 5: Kiosk am Noli-Platz:
Auch hier geht es voran, auf Grund verschiedener Änderungen während des Bauablaufs, verzögert sich die Fertigstellung.

Top 6: Algenteppich/Belastung Schussenmündung:
Laut Landratsamt sind die Sperrungen im Sommer usw. nicht auf die Wasserqualität zurückzuführen, sondern reine „Vorsichtsmaßnahmen“. BM Ole Münder führte das Beispiel Altenrhein  und Alpenrhein an um vielleicht eine ähnliche Lösung mit dem Bau eines Damms umzusetzen, um das Wasser zügiger in tiefere Bereiche des Bodensees ableiten zu können.
Das Strandbad Langenargen wird im Sommer leider zu oft im Betrieb beeinträchtigt und hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden.
Wie die Tiefenverhältnisse im Vergleich zur Argen, Altenrhein und Alpenrhein sind, lässt sich sehr gut im Projekt Tiefenschärfe interaktiv anschauen.

Top 7: Neuregelung der Parkraumbewirtschaftung:
Im Zuge des Verkehrskonzepts (Link zum Abschlußbericht) werden nun weitere Maßnahmen in der Gemeinde umgesetzt, um die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, sowie auch den Besucherinnen und Besucher unserer schönen Gemeinde gerecht zu werden. Der Parkdruck ist vor allem während der Tourismussaison enorm hoch und auch die Sicherheit und Lebensqualität leiden massiv.
Hauptamtsleiter Klaus-Peter Bitzer ergänzte noch, dass die die K7706 durch Oberdorf nun durch das Landratsamt in eine 30er Zone umgewandelt wird. Die Emissionsmessungen und Verkehrsmessungen haben hier klaren Handlungsbedarf für das Landratsamt ergeben. In unseren Augen ein längst überfälliger Schritt, um die Wohn- und Lebensqualität in Oberdorf zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
In einem weiteren Schritt soll dann im Ortsteil Bierkeller die L334 ebenfalls in eine 30er Zone gewandelt werden.

Top 8: Vorstellung des neuen Imagefilms:
Der neue Imagefilm ist ein innovativer Ansatz die Gemeinde Langenargen auch über die Ortsgrenzen hinweg ins Gespräch zu bringen.
Seit seinem Erscheinen regt er intensiv zur Diskussion über die touristische Zukunft von Langenargen an. Fr.Schneider berichtete von den Rückmeldungen und der wirklich großen Reichweitenerhöhung in den sozialen Medien.

Top 9: E-Carsharing:
Es wurde beschlossen das Thema Carsharing weiter zu verfolgen und im Einklang mit 2 Ladesäulen für E-Fahrzeuge. Hierzu werden mit dem Anbieter DEER Carsharing kooperiert, die bereits in Süddeutschland in vielen Nachbargemeinden Standorte eingerichtet haben. Weitere Ladesäulen sollen folgen.

Top 10 – 15: Haushalt
Trotz großer Herausforderungen über die nächsten Jahre (auch finanziell) geht die Gemeinde mit dem Gemeinderat aktiv in die Zukunft und es wird in Langenargen zur Zeit so viel investiert wie nie zuvor.
Wir werden hier auch weiterhin für unsere Grundpfeiler einstehen und Nachhaltigkeit und die Generationenverantwortung in den Mittelpunkt stellen.
Unser Antrag Flächen zu erwerben und diese proaktiv in Ausgleichsflächen umzuwandeln wurde von CDU und FWV leider abgelehnt.
Wir benötigen dringend diese Flächen um weiterhin Projekte umsetzen zu können.(Beispiel: Neubau Pflegeheim)

Top 16: Föhnsicherung:
Die Föhnsicherung im Gemeindehafen muss dringend erneuert werden und hier soll eine baugleiche Anlage wie im neuen Hafen in Hagnau verwendet werden. Ziel ist es, so wenig wie möglich Eintrag von Metallen in den Bodensee zu erreichen, wie auch eine einfache Erneuerung der Holzbohlen, um nicht alle 10-15 Jahre neue Holzdalben durch eine Spezialfirma aufwendig und teuer neu setzen zu müssen.

Top 17: Beschaffung eines neuen Fahrzeugs für den Hausmeister:
Die konsequente Linie soweit als möglich auf Verbrenner zu verzichten wird weiter fortgeführt und es wird ein Mercedes e-Sprinter beschafft, der zusätzlich durch die LBW mit 30.000,- € gefördert wird.

Top 18: Erhöhung der Gebühren bei Mini-LA:
Mini-LA bleibt ein Herzensprojekt für die Kinder unserer Gemeinde. Wichtig bleibt es die ehrenamtlichen Betreuer weiterhin zu gewinnen, ohne die eine Durchführung nicht möglich ist. Wir freuen uns auf Mini-LA 2025.

 

Haushaltsrede OG/SPD Fraktion zum Haushalt 2025

Haushaltsrede 2025:
(Fraktionsvorsitzende OGL/SPD Christine Köhle, Rede gehalten von Katrin Brugger)

Meine sehr geehrten Damen und Herren der Verwaltung, des Gemeinderates, ebenso begrüße ich unsere Zuhörer.

Auf den ersten Blick erscheint der aktuelle Haushalt, als ob es in 2025 nicht viel Investitionen geben soll.
Es sieht ein bisschen nach Stillstand aus, denn man vermisst viele wichtige Themen, die uns doch schon lange begleiten:

  • Was passiert denn nun mit dem Pflegeheim?
  • Wie geht es mit dem Gebäude der Stiftung zum Heiligen Geist weiter?
  • Warum gibt es beim DLRG-Heim keinen Fortschritt
  • Wann wird die 3-Feldturnhalle saniert?
  • Was ist eigentlich mit dem Nahwärmenetz

Und und und…

Aber blicken wir doch einmal zurück, was auf dieser Liste schon alles gestanden hat und nun in Bearbeitung ist, dann wird klar, wie viele Projekte, nach vielen Jahren ohne wirklichen Fortschritt und des Investitionsstaus endlich! umgesetzt werden:

  • Das Feuerwehrhaus, seit 2016 in Planung, nach vielen Irrwegen und Widrigkeiten endlich so umgesetzt, daß es Anfang 2026 in Betrieb genommen werden kann.
  • Die Sanierung der Tiefgarage. Die ersten Untersuchungsergebnisse über den Korrosionszustand wurden ebenfalls schon 2016 dem Gemeinderat vorgestellt. Die Sanierung nun 9 Jahre später!
  • Das Schloß Langenargen: Seit 2023 wurde es nach umfassender Renovierung und Jahren des Leerstandes mit einem innovativen Pächter besetzt und repräsentiert mittlerweile Langenargen erfolgreich nach außen.
  • Die marode Schloßmauer, schon lange vor Baubeginn 2020 ein Thema wird nun im 3. Bauabschnitt Schloß saniert.
  • Der Gestaltung des Noliplatzes liegt ein langfristiges Konzept zugrunde, der Kiosk wird nun zeitnah fertiggestellt ( erste Überlegungen 2019)

Nach Rücksprache mit unserem Kämmerer, Herrn Kowollik bewegen wir zur Zeit 16 Millionen €. Das ist für einen Ort, wie Langenargen eine unglaubliche Summe und das hat es in der Geschichte des Ortes sicher so noch nicht gegeben. Daher gilt unser Dank an dieser Stelle der Teamleistung der Verwaltung mit unserem Bürgermeister Ole Münder. Natürlich auch noch dem letzten Gremium des Gemeinderats, sowie den derzeitigen Kolleginnen und Kollegen.

Und damit nicht genug:
Endlich haben wir durch externe Berater für die Stiftung Heiliger Geist eine Lösung gefunden, um den hohen Abmangel in Griff zu bekommen, der den Haushalt seit Jahren zusätzlich mit hohen Summen belastet hat.

Für das Pflegeheim sind wir aktiv auf der Suche einen Betreiber für das Gelände am Auffangparkplatz zu suchen.

Für die dafür notwendigen Ausgleichsflächen hat unsere Fraktion beantragt, in diesem Haushalt Geld einzustellen, damit das Thema priorisiert vorangetrieben werden kann und proaktiv Ausgleichsflächen geschaffen werden. Ohne diese ist eine Umsetzung des Pflegeheims nicht möglich.

Und wenn wir nun Schulden haben, sind wir leider nicht alleine:

87 Prozent der Kommunen in Baden Württemberg planen in 2025 mit einem negativen Haushalt. Kaum einem Rathaus in BW wird es aus Sicht des kommunalen Dachverbandes in diesem Jahr gelingen, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Die Gewerbesteuereinnahmen sind zurückgegangen, es gibt weniger Geld von Land und Bund an die kommunale Ebene. Nach Angaben des Städtetags Baden-Württemberg ist der Schuldenberg bei den Kommunen um 20% gewachsen.

Daher gilt es genau zu schauen, wo wir für neue dringende Projekte finanzielle Unterstützung finden können. Könnte das neu verabschiedete Sondervermögen für Infrastruktur auch für unsere 3-Feldsporthalle Anwendung finden? Wie sehen die genauen Voraussetzungen für die Städtebauförderung aus, wenn es um die Rathaussanierung geht?

Die Gemeinde muß weiterhin prüfen, wo Sie Einnahmen generieren kann.

Alle unsere Einnahmen und Gebühren müssen regelmäßig und verantwortungsbewußt geprüft werden.
Die bessere Auslastung von gemeindeeigenen Liegenschaften und deren Mieten muss Ziel sein.

Wir haben in der letzten Sitzung über die Teilnahme am Energy Award diskutiert. Dies bedeutet aber nicht, daß wir nur darüber nachdenken, wo wir PV Anlagen installieren könnten. Oder Dächer dämmen. Es bedeutet auch, daß wir uns Gedanken machen, wie unser Ort klimatauglich bleibt. Wir müssen uns um die Entsiegelung der Flächen unseres Ortes Gedanken machen, weitere Versiegelung vermeiden, damit die Versickerungsfähigkeit bei Starkregenereignissen gegeben ist. Wir brauchen eine aktive Stadtentwicklung, die einen Mehrwert durch Stadtgrün bekommt. Wir müssen uns um den Hitzeschutz im Ort Gedanken machen, um den Erhalt der Biodiversität. Jede unsere Entscheidungen sollte dahingehend geprüft werden. Das ist nicht nur ein Thema das uns Langenargener angeht, sondern auch ein Thema für unseren wichtigen Wirtschaftszweig den Tourismus, nachdem die Sommer immer heißer werden.

Die Gemeinde macht mit der Erhöhung der Parkgebühren einen wichtigen Schritt in die Richtung, den Ort autofreier zu gestalten. Es ist nicht mehr zeitgemäß und auch eine große Strapaze für die Anwohner, dass der Besucher erst einmal eine Runde durch den Ort fährt, bevor er einsieht, daß er außerhalb des Ortes parken muß, weil es keinen Parkplatz gibt. Nur durch hohe Parkgebühren können wir die Autofahrer erziehen.

Um moderne Formen der Mobilität zu entwickeln, ist ein Aufbau eines, den Verkehr entlastenden Car Sharing Angebotes dringend notwendig.

Eine große Stärke von Langenargen, ist das Vereinsleben, das den Zusammenhalt nachhaltig stärkt. Daher ist es wichtig, daß wir ein Konzept für die Sanierung der 3-Sporthalle entwickeln, sowie das DLRG-Heim vorantreiben.

Die Offene Grüne Liste nimmt die «Generationengerechtigkeit» ernst!
Dazu gehört es unsere Umwelt zu schonen und zu schützen, aber eben auch Investitionen zu tätigen, um den nächsten Generationen eine intakte Infrastruktur zu hinterlassen.

Vielen Dank!

Stellungnahme der Fraktionsgemeinschaft Offene Grüne Liste und SPD zur geplanten Ausführung des Parkdecks der Schloßgarage Langenargen

Zum Artikel vom 10.03.2025 in der Schwäbischen Zeitung möchte die Fraktionsgemeinschaft Offene Grüne Liste und SPD genauer darstellen, warum uns die Hinzuziehung eines Landschaftsarchitekten/-in bei der Planung und Ausführung des Parkdecks so wichtig war. Zu unserem Bedauern werden durch die mehrheitliche Abstimmung im Gemeinderat die Parkflächen nicht mit versickerungsfähigen Längsrasenfugensteinen ausgeführt, sondern asphaltiert. Daher ist es umso dringlicher die Regenwasserbeseitigung auf anderem Weg sicherzustellen. Das Wassergesetz Baden-Württemberg und die Niederschlagswasser- beseitigungsverordnung muß eingehalten werden. Ein Landschaftsarchitekt oder -Architektin als technischer Fachmann/frau sorgt dafür, daß eine fachgerechte Entwässerung geplant, hergestellt und überwacht wird. Wir müssen sicherstellen, dass ein Starkregenereignis weder die neu sanierte Tiefgarage flutet, noch die umliegenden Grundstücke und Keller überschwemmt werden.

Auf der am 10.03.25 stattfindenden Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Langenargen wurden vom Feuerwehrkommandanten wie auch dem Bezirksbrandmeister dringend die Erstellung eines Starkregen-Notfallplans durch die massive Zunahme von Unwetterereignissen angemahnt.

Christine Köhle

Im Namen der Fraktionsgemeinschaft Offene Grüne Liste und SPD

Zur Gemeinderatssitzung am 17.2.2025

Die nächste Sitzung des Ausschuß für Umwelt und Technik, des Stiftungsrates und die Gemeinderatssitzung findet nächsten Montag, dem 17.02.2025 ab 16.30 Uhr statt.
Unter Anderem geht es um folgende Themen:
(Alle anderen TOPs sind auf der Website der Gemeinde im Session-Net nachzulesen) -> Session-Net

Stiftungsrat:
– Die neue Einrichtungs- und Pflegedienstleitung Frau Frey wird sich vorstellen.
– Der Jahresabschluss 2023 der Stiftung wird nochmals vorgestellt, nachdem er in der letzten Stiftungsratssitzung nicht verabschiedet wurde.

Gemeinderat:
– Es gibt einen Sachstandsbericht zur kommunalen Wärmeplanung
– Frau Lea Bröhm wird sich als stellvertretende Leitung des Amts für Tourismus, Kultur und Marketing persönlich vorstellen.

– Es gibt weitere Entscheidungen zum Thema Sanierung der Tiefgarage am Schloss, sowie einen Sachstandsbericht zum Feuerwehrhaus.

– Die Langenargener Festspiele werden ihr neues Konzept vorstellen und einen interessanten Rückblick auf das Jahr 2024 halten.

– Der 1. Entwurf für den den Haushaltsplan 2025 liegt vor und es wird die erste Lesung stattfinden.
– Der hohe Abmangelausgleich durch die Gemeinde für die  Stiftung Hospital zum Heiligen Geist muss noch beschlossen werden.

– Die Task Force Verkehr wird ihre Themen und Ergebnisse zur Verkehrsentwicklungsplanung vorstellen.

Unsere weiteren Termine für den Gemeinderat, die Fraktion und auch die Unterstützer und Interessierten findet Ihr wie immer unter Termine.

Eure Offene Grüne Liste Langenargen,
Christine Köhle, Katrin Brugger, Maria Jocham, Sven Rautenberg

Regelmässiges Treffen der OGL und deren Unterstützer und Arbeitskreise

Wir von der Offenen Grünen Liste treffen uns regelmässig eine Woche vor der jeweiligen Gemeinderatssitzung.
Es ist ein offenes Treffen für alle Interessierten und Unterstützer, sowie Teilnehmer der Arbeitskreise.
Beginn ist immer um 19:00 Uhr im Musiksalon Hirscher in Langenargen.
Am 11.2.2025 treffen wir uns um 20 Uhr, da davor die Fraktionssitzung stattfinden.
Es ist keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbeikommen.
Termine findet Ihr auf der Termine Seite.
Wir freuen uns auf einen Austausch mit Euch zu den kommunalpolitischen Themen unserer Gemeinde!

Zur Gemeinderatssitzung am 20.01.2025

Bürgermeister Ole Münder gab zu folgenden Themen einen Sachstandsbericht:

 

Noliplatz: Der Rohbau geht gut voran

Feuerwehrhaus: Die Fertigbauweise wird in der 1. Februarwoche montiert.

Schloß: Die Mauer ist eingerüstet, der 3. Bauabschnitt kann beginnen. Die   Spindeltreppe wird als 2. Fluchtweg vorbereitet.

– Für das Nahwärmenetz gibt es eine separate Vorlage

 

 

TOP4:

Neubau eines Pflegeheims

Hier: Bericht zum aktuellen Sachstand

 

-Beim Vergabeverfahren Pflegeheim gibt es einen weiteren Interessenten, somit sind es mittlerweile 6 Bewerber. Zeitlich sind wir laut Bürgermeister Münder weit fortgeschritten, im Laufe des Frühjahrs wird die Matrix erarbeitet, die auch im Arbeitskreis Pflegeheim genauer behandelt werden wird.

Rechtsanwalt Stefan Söchtig wurde einstimmig mit der juristischen Begleitung der Vorbereitung und Durchführung des Vergabeverfahrens für die Entwicklung eines Pflegeheims auf den Flächen am Auffangparkplatz in Langenargen beauftragt. Herr Söchtig hat bereits das Verfahren im Schloß begleitet.

 

TOP 5:

Flächenmanagement

Bericht zur Ausgleichsproblematk bei laufenden Planungen

Hier: Pflegeheimstandort und Bebauungsplangebiet: „Mooser Weg“

 

Es soll im Vorfeld mit dem Landratsamt abgeklärt werden, wie sicher die Ausgleichsflächenproblematik ist.

Herr Schrade vom Büro Sieber stellte den notwendigen Ausgleich dar, dieser kann im Internet bei den Sitzungsunterlagen genauer nachgelesen werden.

 

Die Höhe der zur Verfügung stehenden Flächen ist problematisch. Uns stehen 4 Gemeinde-bzw. Stiftungseigene Grundstücke zur Verfügung. Diese sind mehr oder weniger für einen Ausgleich geeignet.

 

Wir haben uns als Offene Grüne Liste vorgeschlagen daß es vielleicht sinnvoller ist, den Ausgleich für den Auffangparkplatz zu priorisieren, um mit dem Landratsamt bald zu einem Ergebnis zu kommen. Dies wurde von den anderen Fraktionen nicht sehr wohlwollend aufgenommen, man möchte keine Entscheidung in der Priorisierung zwischen dem Mooser Weg, sowie dem Pflegeheim..

 

Es werden nun von der Verwaltung mit dem Landratsamt und dem Büro Sieber Gespräche geführt, um bei diesem Thema zu einem Erfolg zu kommen.

 

Top 6:

 

Umsetzung der Grundsteuerreform zum 01.01.2025

  • Festsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer A + B
  • Beschluß der Hebesatzsatzung

 

Die Festlegung des neuen Hebesatzes nach neuester Gesetzeslage ist einvernehmlich erfolgt. Die CDU hat vorgeschlagen „runde“ Zahlen festzulegen. Diesem Vorschlag für den Hebesatz B 110 v.Hd. und für den Hebesatz A 530 v.Hd. konnte der Gemeinderat einstimmig annehmen. Die Grundsteuer C steht laut Einschätzung der Verwaltung rechtlich noch auf sehr wackligen Beinen, so dass von einer Erhebung vorerst abgesehen wird.

Grundlegend für die Berechnung der aktuellen Grundsteuer sind die Bodenrichtwerte von 2022.

 

 

Bei den weiteren Tagesordnungspunkten, die im Ratsinformationssystem nachzulesen sind, gab es keine größeren Diskussionen.

 

Top 9:

Abmangelausgleich der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist durch die Gemeinde Langenargen, Abrechnung 2023 wurde von der Tagesordnung aus oben genannten Gründen abgesetzt.

Zur Stiftungsratsitzung vom 20. Januar 2025:

Bürgermeister Ole Münder führte aus, daß das Vergabeverfahren mit den möglichen Betreibern am Auffangparkplatz oder auf dem privaten Grundstück gut vorangehe. Das Problem liege nun eher in der Flächenentwicklung als beim Verfahren. Dazu gab es in der Gemeinderatssitzung später noch genauere Ausführungen.

 

Der Jahresabschluß 2023 der Stiftung wurde von Herrn Kowollik vorgetragen.

Für das wirtschaftliche Defizit, das sich im Jahr 2023 bereits auf 1 127995,10€ erhöht hat, hatte er verschiedene Erklärungen.

Als positive Aussicht auf die Verbesserung der Zahlen nannte er ein besseres Ergebnis bei den Pflegesatzverhandlungen (seit 2020 wurde nicht mehr verhandelt, die Verhandlungen sollen nun jährlich geführt werden), sowie die Tatsache, daß es nicht mehr wirtschaftlich ist, selbst zu kochen. Das Essen soll nun geliefert werden.

 

 

Katrin Brugger hat stellvertretend für die Offene Grüne Liste dazu wie folgt Stellung genommen:

 

Auch wenn der Zeitplan heute Abend eng ist und wir die Vergangenheit nicht mehr ändern können, ist es uns an dieser Stelle wichtig zu betonen, daß wir die Kosten- und Ertragssituation hinterfragt haben.

 

Bereits früh hat Dr. Ziebart angemahnt, daß wir die Kostenentwicklung dringend im Blick behalten müssen. Seit meiner Zugehörigkeit zum Stiftungsrat in 2023 habe ich dazu in den Protokollen viele Beispiele gefunden, wo wir als Fraktion, aber auch die anderen Fraktionen immer wieder konkret unsere Bedenken geäußert haben.

Unsere Empfehlung eine externe Beratung hinzuzunehmen, wurde leider zu spät umgesetzt, das hat die Gemeinde viel Geld gekostet.

Wir, der Gemeinderat (hier in der Funktion als Stiftungsrat) sind das Organ, das neben den Vertretern der Verwaltung die Verantwortung trägt für alles, was die Stiftung betrifft. Und daher möchten wir so nicht weiterarbeiten.

Wir möchten künftig die Ergebnisse des neu zu etablierenden Controllings regelmäßig berichtet bekommen (wie z.B. aktuelle Belegungszahlen, Personalstand, externe Mitarbeit, Krankenstand usw.) Nur so können wir sicher sein, daß die neuen Strukturen die erhoffte und dringend notwendige Verbesserung der Zahlen bringt.“

 

Es war unserer Fraktion wichtig, zu betonen, daß wir diesen Zustand schon seit Jahren kritisieren und zum Handeln aufgefordert haben und so nicht mehr akzeptieren.

 

 

Fraktionsvorsitzende Susanne Porstner von den Freien Wählern stimmte dieser Aussage zu und meinte, daß es dazu noch erheblichen Diskussionsbedarf gibt. Sie beantragte, diesen Tagesordnungspunkt auf eine zeitnahe neue Sitzung zu vertagen. Dem Vorschlag wurde von Seiten der Gemeinderäte einstimmig zugestimmt. Bürgermeister Münder stimmte dagegen.

 

Im Anschluß gab es eine nichtöffentliche Sitzung.